Endoskopische
Kastration
Die sanfteste Operationsmethode
für die Kastration!
Endoskopische
Kastration
Sie möchten Ihren Hund kastrieren lassen? Dann können Sie sich in unserer Praxis neben der klassischen offenen Operationsmethode jetzt auch für das modernste und schonendste Verfahren entscheiden: die endoskopische Kastration.
Bei der endoskopischen Kastration handelt es sich um eine Form der sogenannten minimalinvasiven Operationen. Als eine der wenigen spezialisierten Tierarztpraxen rund um Meckenheim führen wir die minimalinvasive Kastration in unserem Leistungsspektrum – zum Wohl Ihres Vierbeiners.
So verläuft eine endoskopische Kastration
Diese sanfte Art der Kastration erfolgt bei weiblichen Tieren laparoskopisch, das bedeutet: in der Bauchhöhle, und natürlich unter Narkose. Dazu schaffen wir zunächst Raum für freie Sicht zwischen den Organen, indem wir ein wenig Gas injizieren. Anschließend setzen wir am rasierten Unterbauch zwei winzig kleine Schnitte, gerade groß genug, um die beiden „Schlüsselloch-Führungen“ aufzunehmen.
Im Endoskop, in diesem Fall genauer: Laparoskop, sitzen Glasfaser-Lichtquelle und Mikro-Optik, die uns ein vergrößertes Bild vom Innenleben vermitteln. Am hochauflösenden Display haben wir so jederzeit eine detaillierte Kontrolle über das Geschehen. Über den zweiten Zugang operieren wir nun mit Hilfe beweglicher, verlängerter Instrumente – gewissermaßen per Fernsteuerung.
Wir trennen äußerst schonend die Ovarien (Eierstöcke) ab, ganz ohne Zugkräfte, die ansonsten mit nachfolgenden Schmerzen einhergehen könnten. Dazu bedienen wir uns der besonders sicheren und sanften Technik: Direkt am Organ werden in kürzester Zeit alle fixierenden Bindegewebe durchtrennt und gleichzeitig Blutgefäße versiegelt. Durch den Zugang hindurch können wir schließlich die Eierstöcke entnehmen.
Falls im Zuge der sanften Kastration eine verdächtige Veränderung am Uterus (Gebärmutter) auffällt, sind wir in vielen Fällen in der Lage, gleich auch dieses Problem mit zu beheben.
Rüden oder Kater kastrieren wir im Normalfall konventionell vom Hodensack aus. Wir gehen nur dann laparoskopisch vor, wenn ein Hodenhochstand (Kryptorchismus, „versteckte Hoden“) vorliegt und einer oder beide Hoden in der Bauchhöhle verblieben sind. Auf ihrem Weg in den Hodensack können die männlichen Gonaden zu Welpen- oder Kittenzeiten allerdings auch an jeder Stelle im Leistengang haltgemacht haben. Auch dann ist die Kastration ein kleiner Routine-Eingriff.
Endoskopische Kastration bei der Katze
Wir erhalten oft Anfragen, ob die endoskopische Kastration als eine sanftere Alternative zur herkömmlichen Methode auch für Katzen Anwendung finden kann. Obwohl dies grundsätzlich möglich ist, empfehlen wir dennoch die konventionelle Kastrationsmethode. Diese wird bei uns bereits äußerst schonend und minimalinvasiv durchgeführt, wobei nur ein einziger sehr kleiner Schnitt von Nöten ist. Im Gegensatz dazu erfordert die endoskopische Kastration zwei Schnitte und wäre darüber hinaus mit höheren Kosten verbunden.
Sanfte Kastration: ein voller Gewinn fürs Tier
Keine andere Methode ist so schonend und risikoarm, wie die endoskopische Kastration. Die elektrochirurgische Versiegelung reduziert Blutungen auf ein Minimum, Nachblutungen kommen so gut wie nicht vor. Als besonders hygienische Methode senkt die endoskopische Chirurgie im Vergleich zur offenen OP auch eventuelle Infektionsrisiken ganz erheblich. Dank verkürzter Operationszeit ist außerdem die Belastung Ihres Lieblings allein durch die Narkose wesentlich reduziert. Nur selten sind überhaupt Nähte angebracht, einen Folgetermin vereinbaren wir allenfalls zur Kontrolle und nicht zum Fädenziehen. Schmerzen nach der OP? Sind so gut wie passé. Gleich nach dem Aufwachen wird der Patient laufen können und in wenigen Tagen munter und aktiv sein wie zuvor.
Die Vorteile der endoskopischen Kastration auf einen Blick:
- Schonende Narkose
- Geringes Infektionsrisiko
- Kaum Blutungen
- Minimale Schmerzen
- Zügige Wundheilung
- Schnelle Erholung
Original Google Rezension