Minimalinvasive
Operationen
Die sanfte Operationsmethode
Minimalinvasive Operationen
Die sanfte Operationsmethode!
Minimalinvasiv sind chirurgische Eingriffe immer dann, wenn sie anstelle von größeren Haut-Schnitten nur fast unsichtbare Zugänge von einigen (3 bis maximal 10) Millimetern benötigen. Schlüsselloch-Chirurgie werden diese Verfahren auch genannt. Möglich wird dies durch spezielle Technik, die durch Hülsen in Köperhöhlen geführt wird: schlauch- oder rohrförmige Endoskope für die Sicht ins Innere (die wörtliche Bedeutung von „Endoskopie“), ergänzt durch ebensolche Operationsinstrumente.
In der Humanmedizin ist die minimalinvasive Chirurgie bereits seit einigen Jahrzehnten etabliert, ob durch natürliche Körperöffnungen, in der Bauchhöhle (laparoskopisch) oder Brusthöhle, in Gelenken oder Augen. Die sanfte Operationstechnik hat sich hier in vielen Bereichen längst durchgesetzt. Mittlerweile können auch immer mehr tierische Begleiter davon profitieren, wie in unserer Praxis.
Hochentwickelte Minitechnik für minimale Belastung
Das eigentliche Endoskop ist unser technisches „Auge“: Am Ende des sehr feinen Rohrs oder flexiblen Schlauchs befinden sich eine Lichtquelle und eine Kamera. Deren Blick ins Innenleben wird live und hochauflösend auf einem Monitor dargestellt. Wir können heranzoomen und Kontraste justieren, um jedes Detail zu beurteilen.
Ein zweiter Zugang ist den Instrumenten für den Eingriff vorbehalten. Dies sind miniaturisierte und über eine Verlängerung von außen mechanisch bewegbare Spezial-Werkzeuge. Sie erlauben uns, in einem Arbeitsgang Gewebe zu durchtrennen oder zu verdampfen und Blutgefäße zu veröden (koagulieren). Dies ist sehr präzise, schnell und erspart Nachblutungen inklusive Schmerzen.
Dabei ist die Endoskopie für sich auch als Diagnoseverfahren äußerst hilfreich. Trotz fortschrittlichster Diagnostik lassen sich einige Erkrankungen nur feststellen, indem man direkt nachschaut. Wenn dafür statt einem großen Schnitt nur ein millimetergroßes Endoskop-Loch notwendig ist, freuen sich alle Beteiligten. Und: Probenahmen (Biopsien) für Laboruntersuchungen sind auch gleich erledigt.
Ganz allgemein gilt für minimalinvasive Operationen:
- Schneller Operationsverlauf
- Stark verminderte Narkoserisiken
- Minimale Gewebeverletzungen
- Kaum operationsbedingte Schmerzen
- Geringe Gefahr von Blutungen
- Nur sehr selten Infektionen und Entzündungen
- Sehr rasche Wundheilung und Erholung
Sie als Tierhalter werden wissen, wie viel Wert jeder einzelne dieser Vorteile hat: Welcher Vierbeiner hält schon Bettruhe und möchte nicht so schnell wie möglich wieder seinen Geschäften nachgehen!
Original Google Rezension